HEAG mobilo: Studie zur E-Bus-Förderung

Als kommunales Verkehrsunternehmen sieht sich die HEAG mobilo in der Verantwortung, die Stadt beim Erreichen ihrer lokalen Klimaschutzziele zu unterstützen. „Schon heute wirken unsere elektrischen
Straßenbahnen entlastend. Die innerstädtischen Buslinien auf emissionsfreien Betrieb umzustellen, ist für uns der folgerichtige Schritt“, so Matthias Kalbfuss, Vorsitzender der Geschäftsführung der HEAG mobilo. Das Unternehmen will dadurch nicht nur den CO2-Ausstoß verringern, sondern auch den Verkehrslärm senken. Der weitgehende Verzicht auf fossile Kraftstoffe und die Nutzung regenerativer
Energie unterstütze zudem die Weltklimaziele. Von der damit verbundenen Entkopplung vom internationalen Rohstoffmarkt erhofft sich das Unternehmen langfristig auch wirtschaftliche Vorteile.

In der Studie werden die die Anforderungskriterien und Leistungskapazitäten für ein Elektrobussystem
in Darmstadt ermittelt. Dabei geht es um betriebliche Aspekte, technische Anforderungen und betriebswirtschaftliche Auswirkungen. „Betrachtet wird dabei die Konfiguration der Fahrzeuge, aber auch das Stromnetz und die Anforderungen an Schnellladepunkte müssen analysiert werden“,erklärt der technische Geschäftsführer der HEAG mobilo, Michael Dirmeier. Ob der Systemwechsel tragfähig sei, hänge wesentlich davon ab, wie hoch die CO2-Ersparnis sei. In einem Workshop sollen zudem an der Hochschule Darmstadt die städtebaulichen, sozialen und ökologischen Aspekte der Einführung von
Elektrobussen diskutiert werden. Bis Ende des Jahres sollen die theoretischen Ergebnisse vorliegen. Von 2016 an sollen sie in einem Praxistest validiert werden. (mab)

Fahrzeuge & Technik
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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