Elekbu: Flasbarth kündigt Vorschläge für EEG-Reform an

Stephan Rolfes, Vorstand Mobilität der Stadtwerke Osnabrück AG, betonte im Interview, dass der Systemwechsel zur E-Mobilität eine große Herausforderung für die Kommunalwirtschaft darstellt, ihr aber auch Chancen bietet.

In zehn Jahren müsse die Elektrifizierung der Linienbusflotte abgeschlossen sein.

Das hat Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth am 6. Februar in Berlin auf der Elekbu gefordert. Er kündigte an, dass der Staat den Systemwechsel weiterhin mit einer Differenzförderung begleiten will. Es dürfe aber nicht sein, dass damit falsche Incentives im Markt ausgeglichen würden. Deswegen will das BMU Vorschläge für eine Reform der Energiebesteuerung vorlegen, damit umweltfreundliche E-Mobilität nicht länger steuerlich bestraft wird. Aber, so schränkte Flasbarth ein, das Haus sei „nicht nur von Freunden umstellt“.

Seine Präferenz für Batteriebusse und gegen Oberleitungen blieb bei den Erlebe-Ausstellern nicht unwidersprochen, wie im Videointerview mit den „Nahverkehrs-Nachrichten“ und dem „NaNa-Brief“ deutlich wurde. Stephan Rolfes (Stadtwerke Osnabrück) betonte hier, dass der Systemwechsel eine große Herausforderung für die Kommunalwirtschaft darstellt, ihr aber auch Chancen bietet. Auf der Kongressbühne ging es um Erfahrungen aus London, Turin und Zürich sowie aus deutschen Städten. Im Ausstellungsbereich rundeten Kurzvorträge der Aussteller das Informationsangebot ab. (msa)

Hier sind noch einmal alle Videointerviews der ElekBu 2019

Fahrzeuge & Technik
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn