HVV-Flagshipstore eröffnet

Martin Austen (r.) von der Hochbahn stellt dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher den Self-Service-Terminal vor; Foto: Hochbahn AG

Modern und offen will sich das neue Kundencenter des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) am Hauptbahnhof Süd auf der Zwischenebene zum ZOB präsentieren.

Der von der Hamburger Hochbahn konzipierte HVV-Flagshipstore ist gemeinsam mit rund 300 Kunden entwickelt worden. Aber auch die Mitarbeiter, die dort die HVV-Serviceleistungen anbieten, konnten ihre Anregungen einbringen. Das Ergebnis: Ein großzügiger, heller und offen gestalteter Raum, der unter anderem Vorbild für die Gestaltung weiterer HVV-Kundencentren sein soll. Der Flagshipstore bettet sich in ein umgestaltetes Umfeld ein: Die Bahnhofshalle wurde komplett umgebaut, neue Läden werden eingerichtet, eine hinterleuchtete „Museumswand“ (60 m lang, 2,70 m hoch) zeigt expressionistische Ganzkörpermasken des benachbarten Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg – und ein neuer Aufzug führt vom Steintorplatz durchgehend bis auf den Bahnsteig der U 1.

Eröffnet wurde das Kundencenter durch den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, den Vorstandsvorsitzende der Hochbahn, Henrik Falk, den Geschäftsführer des HVV, Lutz Aigner, und den Geschäftsführer des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, Udo Goerke.

Mit Tablets und Self-Service-Terminals sowie WLAN und USB-Buchsen im Wartebereich präsentiert das neue Kundencenter auf 160 Quadratmetern künftig alle digitalen Möglichkeiten und darüber hinaus Unterhaltung auf großflächigen Monitoren. Dort erhalten Kunden Infos rund um den HVV, News sowie Hintergründe zu den Verkehrsleistungen der Hochbahn. An einem Empfangstresen können erste Fragen geklärt, an den Self-Service-Terminals Serviceleistungen selbst abgerufen werden. Die Terminals sind im Probebetrieb und bieten eine Auswahlmöglichkeit für Fahrziele durch Kartenansicht. In weiteren Entwicklungsschritten sind ein Zugang zum Kunden-Onlineportal und ein Videochat für Fragen vorgesehen. An drei U-Bahn-Haltestellen werden die Terminals zunächst installiert: Kellinghusenstraße, Hoheluftbrücke und Barmbek. Die Terminals akzeptieren neben Bargeld und HVV-Card auch Debit- und Kreditkarten. Nach Abschluss des Probebetriebs im Sommer sollen in den Haltestellen nach und nach mehr als 200 alte Automaten ausgetauscht werden. Insgesamt verfügt die Hochbahn über rund 400 Automaten. Die Investitionen in die Modernisierung belaufen sich auf rund 7,5 Mio Euro.

Die Kosten für den HVV-Flagshipstore, der die alte Servicestelle am Hauptbahnhof ersetzt, liegen bei rund 500.000 Euro. (mab)

Marketing & Service
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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