Deutschland-Takt: Politischer Konsens

Der Deutschland-Takt ist ein wichtiges Instrument für die Verlagerung von mehr Verkehr auf die Schiene.

Das war die einhellige Meinung der Redner und Teilnehmer der 13. Berliner Bahngespräche der Bundesarbeitsgemeinschaft des Schienenpersonennahverkehrs (BAG-SPNV). Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche sei es besonders wichtig, dass der Deutschland-Takt, zu dem zwischen den Parteien Einigkeit herrsche, weiter vorangetrieben würde, so die Position der Bahnverbände. Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), nannte den Deutschland-Takt eine "große Chance für Deutschland". Etwa, weil ein getakteter Personenverkehr das Umsteigen erleichtert, das Reisen mit der Bahn also attraktiver macht und somit mehr Fahrgäste in die Züge holt. Auch für Winfried Hermann (Grüne), Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, gibt es zum Deutschland-Takt keine Alternative. Allerdings reiche es nicht, sich dabei auf den Personenfernverkehr zu konzentrieren. Um den Mobilitätsanforderungen der Zukunft gerecht werden zu können, müsse auch der ÖPNV weiter ausgebaut werden. (mab/NaNa)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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