NRW: Ländlichen Raum besser anbinden

Die neue, von CDU und FDP geführte NRW-Landesregierung will den ländlichen Raum enger mit dem ÖPNV verknüpfen.

„Dazu wollen wir neue Flächen an  ÖPNV-Achsen zur Bebauung freigeben“ erklärt Ina Scharrenbach (CDU), Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, in der „RP“. Auf diese Weise werde der ländliche Raum attraktiver. Möglich werde diese, indem über den Landesentwicklungsplan neue Baugebiete freigegeben würden. Die Vorgängerregierung aus SPD und Grünen hatte es abgelehnt, Flächen entlang von Verkehrswegen freizugeben, um „bandartige Siedlungsentwicklungen zu vermeiden.

Bernd Jürgen Schneider, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds NWR, begrüßt, dass es mehr Spielraum in der Siedlungsentwicklung geben soll. Gerade entlang der ÖPNV-Achsen sei dies sinnvoll – auch unter Umweltaspekten. Ballungsräume könnten so entlastet werden. Allerdings müsse dazu der Nahverkehr im ländlichen Raum, besonders auf der Schiene, ausgebaut werden. Auch José Luis Castrillo, Vorstand des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR), begrüßt laut des Blatts die Pläne. VerkehrslärmKonflkte befürchtet er nicht. „Das Schöne an diesem Konzept wäre, dass die Leute gerade wegen der besseren Anbindung dorthin ziehen.“ (mab/NaNa)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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