Rheinland-Pfalz: Ja zu Homburg–Zweibrücken

Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat die Rahmenbedingungen für eine Beteiligung des Landes an der Reaktivierung der Schienenstrecke Homburg-Zweibrücken und deren Einbeziehung in die S-Bahn RheinNeckar beschlossen.

Die Reaktivierung bringt neue und attraktive Verbindungen nach Kaiserslautern und in den Rhein-Neckar-Raum“, betont Verkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP). Das Kabinett des Saarlandes muss noch seinerseits über die Reaktivierung der S-Bahn entscheiden.

Die Strecke ist insgesamt 11,2  km lang. Zu reaktivieren sind 7,5 Strecken-km im Abschnitt Homburg–Einöd. Vorgesehen ist, dass die Bahn im Jahr 2021 den Betrieb aufnehmen kann. Voraussetzung für die Reaktivierung ist, dass die Nutzen-/Kosten-Untersuchung den Nutzen bestätigt und der Bund damit bereit
ist, im Rahmen des Gemeindeverkehrsfianzierungsgesetz (GVFG)-Bundesprogrammes, 60 Prozent der Baukosten zu übernehmen.

Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt neben dem eigenen Anteildie Hälfte der Baukosten sowie zeitlich begrenzt der Betriebskosten des Saarlandes. Grund: Rheinland Pfalz hat einen höheren Nutzen von der Strecke. Auf einen Zeitraum von 20 Jahren gerechnet wird sich das Land voraussichtlich mit insgesamt 34  Mio Euro an den Projektkosten beteiligen. (mab/NaNa)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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