Sachsen-Anhalt verzichtet auf Millionenbeträge

Rund 1,7 Mio Minuten Verspätung fuhren die Nahverkehrszüge im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt ein.

Doch während das Land vor zwei Jahren noch eine Rekord-Gesamtstrafe von mehr als 20 Mio Euro für verspätete, beschmierte oder ausgefallene Züge verhängte, sank die Summe 2016 auf 15,3 Mio - wegen des Erlassens von 6 Mio Euro, schreibt die "Mitteldeutsche Zeitung". Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (Nasa) begründet das mit den vielen Baustellen im Schienennetz. Dafür könnten die Zugbetreiber nichts, deshalb könne man sie nicht verantwortlich machen, wird Nasa-Geschäftsführer Rüdiger Malter zitiert. (jb/NaNa Ticker)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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