Transdev fordert Bindung eigenwirtschaftlicher Anträge an Sozialstandards

Zwar ist Transdev aus dem VDV ausgetreten. Der VDV-Forderung nach einer strengeren Regulierung eigenwirtschaftlicher Busverkehre schließt sich der Konzern jedoch an. In der Hauszeitschrift „Nah dran“ hat sich Transdev-Manager Horst Windeisen entsprechend positioniert.

Für die Wertung eigenwirtschaftlicher Anträge sollte es generell „transparente, eindeutige Regelungen“ geben, fordert der für den Südwesten zuständige Bus-Geschäftsführer. „Außerdem müssten repräsentative Tarifverträge vorgegeben werden“, fügte Windeisen hinzu. Nach seiner Aussage gibt es in der Region jedoch immer wieder Bewerber, die ihre Angebote stattdessen nur mit dem Mindestlohn kalkulieren. Das erschwert Transdev offensichtlich den Wettbewerb, steht die eigene Gruppe laut Windeisen doch „für eine faire Entlohnung unserer Mitarbeiter und die Einhaltung von Tarifverträgen“.

Der Druck auf die Tariflöhne resultiert nach Überzeugung des Trandev-Managers jedoch nicht allein aus dem Ordnungsrahmen, sondern auch aus dem Wettbewerbsdesign in den Stuttgarter Verbundlandkreisen. (msa/NaNa Brief)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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