Uber will Uber Pool in Deutschland einführen

Uber hat sich in Deutschland von der Fahrtvermittlung an „private“ Fahrer (Uber Pop) vollständig verabschiedet, sagt der Deutschlandchef der Firma, Christian Freese. Nun will der Konzern hierzulande ähnliche Fahrtwünsche bündeln und an eine Art Sammeltaxi (Uber Pool) vermitteln. Dafür soll die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nach der PBefG-Experimentierklausel eine Ausnahmegenehmigung erteilen.

Bei Uber Pool – in London und Paris bereits etabliert – steigen die Fahrgäste in professionelle Mietwagen ein. Aber sie zahlen maximal die Hälfte des üblichen „Uber-Tarifes“, sagte der Manager der „Berliner Zeitung“. Das Angebot werde den Autoverkehr entlasten, „für andere, stadtverträglichere Nutzungen und Verkehrsarten wird Platz frei“.

Die Senatsverwaltung wies darauf hin, dass das gültige PBefG eine Sitzplatzvermietung nicht vorsieht. „Vom Unternehmer organisierte Sammelbeförderungen für Fahrgäste mit individuellen Fahrtwünschen sind vom Gesetz in seiner aktuellen Fassung nicht vorgesehen“, sagte ein Behördensprecher dem Blatt. Lege Uber ein Konzept vor, werde es geprüft.

Uber ist in Deutschland derzeit in zwei Städten aktiv. (NaNa Brief / msa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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