Dresden setzt weiter auf die DVB

Der Dresdner Stadtrat hat beschlossen, die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) nach dem Auslaufen der gegenwärtigen „Betrauung“ Ende 2017 weiterhin mit den Leistungen im ÖPNV in der sächsischen Landeshauptstadt zu beauftragen.

Die Stadt macht damit von der nach EU-Recht gegebenen Möglichkeit der Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen Gebrauch und schöpft dabei auch die maximal zulässigen Laufzeiten aus: 22,5 Jahre für den Straßenbahn- und Busverkehr sowie jeweils zehn Jahre für den Betrieb der beiden historischen Bergbahnen und der Elbfähren.

„Die Direktvergabe bietet uns Planungs- und Arbeitsplatzsicherheit. Trotzdem wollen wir die Herausforderungen des Wettbewerbs nicht ignorieren. Sei es im Ringen um neue und bestehende Kunden als auch auf der Suche nach besseren technischen Lösungen“, kommentiert Lars Seiffert, DVB-Vorstand für Betrieb und Personal, das Ergebnis. Sein Vorstandskollege für Technik und Finanzen, Andreas Hemmersbach, sieht die Strategie des Unternehmens bestätigt. „Dresden wächst rasant. Auch die Zahl unserer Fahrgäste steigt deutlich.“ Mit beinahe 156 Mio erreiche man 2016 einen neuen Rekord. „Wir wollen unser Stadtbahnnetz erweitern und moderne Fahrzeuge mit größerer Kapazität beschaffen.“ (mab/NaNa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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