Frankfurter Nahverkehr wächst überdurchschnittlich

Eine derart starke Zunahme der Fahrgastzahlen gab es laut Verkehrsdezernat in den vergangenen 20 Jahren nicht. Angesichts neuer U-Bahn- und Straßenbahnstrecken, des durch die Ausschreibung des Busverkehrs deutlich erweiterten Angebots auf den städtischen Linien, moderne Fahrzeuge auf Schiene und Straße sowie einen kundenfreundlichen Taktfahrplan und neue Fahrkartenautomaten und Tarifangebote befindet sich der Nahverkehr weiter im Aufwärtstrend.

Der Anstieg der Fahrgastzahlen in Frankfurt am Main liegt mit 5,6 Prozent mehr als deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Nicht berücksichtigt sind dabei die Nachfrage auf den Regionalbahnlinien und mit 65 Mio Fahrten insbesondere die S-Bahn im Großraum Frankfurt.

Vergleicht man die Entwicklung mit dem ältesten vergleichbaren Wert, also die 186,2 Mio Fahrten des Jahres 2006, so ist die Zahl der Fahrten mit Frankfurts Bussen und Bahnen seitdem um 28,1 Mio gestiegen. Das entspricht einem Plus von mehr als 15 Prozent.

Neben den insgesamt steigenden Fahrgastzahlen und der hohen Kundenzufriedenheit ist auch der deutliche Zuwachs an Fahrten mit Zeitkarten ein klares Indiz, dass die Fahrgäste den Frankfurter Nahverkehr als attraktives Mobilitätsangebot wahrnehmen. Denn während die Zahl der verkauften Einzelfahrausweise um 2,6 Prozent zurückging, stieg die der Zeitkarten um fast genau den gleichen Wert (2,5 Prozent) an. Allein an Jahreskarten wurden 8,9 Prozent mehr verkauft, wobei daran die 65plus-Karte für Senioren mit einem Zuwachs von 51,3 Prozent deutlichen Anteil hatte. Die Clever Card, das Angebot für Schüler und Auszubildende, konnte ein Plus von 12,3 Prozent für sich verbuchen.

Unternehmen & Märkte
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn