Partnerschaften wie in Innisfil sind für Uber „auf lange Sicht entscheidend“

Inzwischen ist der Konzern nach Auskunft einer Sprecherin bereits in 35 vergleichbaren öffentlich-privaten Partnerschaften weltweit engagiert.

Die allermeisten dieser Partnerschaften habe Uber demnach in Nordamerika etabliert, sagte Paige Tsai dem Onlinemagazin „Motherboard“. Tsai arbeitet seit 2016 im Team von Andrew Salzberg, der bei Uber die Abteilung Verkehrspolitik und -forschung leitet.

Statt ein Stadtbussystem zu eröffnen ist das kanadische Innisfil seit Frühjahr 2017 mit Uber über einen ÖDA verbunden. Derzeit wird Phase 2 des Projektes vorbereitet. Unter dem früheren Uber-Vorstandschef fuhr der Konzern teilweise eine aggressive Politik gegen die öffentliche Hand. So wurde Québec mit Rückzug gedroht, als die Landesregierung striktere Ausbildungsstandards einführen wollte. Im texanischen Austin wurde dies zeitweise sogar durchgeführt. Unter dem neuen Management reicht Uber Kommunen und Behörden hingegen die Hand. So hat der Konzern am 12. Februar 2018 eine Initiative für mehr Verkehrssicherheit angekündigt. Uber will die Apps seiner Fahrer nach 12 Stunden Lenkzeit sperren. Neue Vermittlungsaufträge werden erst nach sechs Stunden Ruhezeit wieder vermittelt. (msa/NaNa Brief)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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