Personen & Positionen
Ob es nun drohende Remanenzkosten sind, die Frankfurt am Main zum Umdenken seiner ÖPNV-Vergaben in Richtung „Frankfurter Weg 2.0“ bewogen haben, ob es die Angst vor einem neuen Busmonopol war oder einfach Fürsorge für die ICB-Busfahrer, wissen wir nicht. Fest aber steht: Einen Betriebsübergang hat Traffiq nicht bestellt – und die DB demzufolge auch nicht einkalkuliert, wie Busvorstand Michael Hahn erläutert. Er ist aber bereit dazu, hier wie in anderen Wettbewerbsverfahren. Zusätzlich wünscht sich der Manager, dass auch Mittelständler, die den verkehrsroten Riesen eigenwirtschaftlich angreifen, soziale Mindeststandards einhalten müssen. In Helmut Diener vom gewerkschaftsnahen Verein für fairen Wettbewerb in der Mobilitätswirtschaft (Mobifair) hat er einen Unterstützer gefunden. Fragen dazu stellte Chefredakteur Markus Schmidt-Auerbach.
17.04.2014