Studie zu alternativen Antriebsformen

Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) hat in Zusammenarbeit mit dem Landesverkehrsministerium eine Machbarkeitsstudie zur Praxistauglichkeit von alternativen Antriebsformen beauftragt.

Landrat Jürgen Pföhler, Verbandsvorsteher des SPNV-Nord, und Verbandsdirektor Thorsten Müller betonen: „Aus Sicht des SPNV-Nord und des Landkreises Ahrweiler begrüßen wir sehr, dass im Rahmen der Machbarkeitsstudie alternative Antriebe im Norden von Rheinland-Pfalz getestet werden sollen und die Ahrtalbahn mit dabei ist“ . Ziel ist es, zur Erreichung der klimapolitischen Ziele auch auf der Schiene perspektivisch auf den Einsatz von Dieselfahrzeugen in Rheinland-Pfalz zu verzichten. Gegenstand der Studie ist die Untersuchung der Rahmenbedingungen (Finanzierung, Zeitrahmen etc.) eines Testbetriebs eines Batterie- und eines Wasserstoff-Zugs im SPNV-Nord. Als Teststrecken sollen die Ahrtalbahn Remagen–Ahrbrück, die Pellenz-Eifel-Bahn Andernach–Kaisersesch sowie Strecken des Westerwaldnetzes der 3-Länder-Bahn genauer unter die Lupe genommen werden. Dies bedeute aber keine Abkehr von den Plänen zur Elektrifizierung der Ahrtalbahn, an der SPNV-Nord und Ministerium festhalten.

Durch die Pilotanwendungen will man sich gemeinsam mit den beteiligten Eisenbahnunternehmen genauer mit den innovativen Antriebstechniken vertraut machen und klären, wie sie sich unter realen Betriebsbedingungen vor Ort verhalten.

Zur Auswahl eines Dienstleisters für die Studie erfolgte eine freihändige Vergabe im Wettbewerb mit Anforderung von Angeboten bei sechs qualifizierten Beratungsunternehmen. Nach Prüfung und Bewertung der fünf fristgerecht eingereichten Angebote hat die Ramboll Deutschland GmbH den Zuschlag für die Machbarkeitsstudie erhalten. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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