Vorhang auf für den „ShowBus“

Zu den Besonderheiten zählen ein Lounge-Bereich mit LED-Deckendisplay für Videos, Einzelsitze mit Sichtschutz für mehr Privatsphäre, ein barrierefreier Innenraum und extrabreite Türen. Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft Traffiq, DB Regio Bus Mitte und der Hersteller Ebusco entwickeln den „ShowBus Frankfurt – Driven by Innovation“, um noch mehr Menschen einen Anreiz zu bieten, auf den ÖPNV umzusteigen. Das Fahrzeug wird derzeit für seinen Einsatz im Alltag gebaut.

„Mit dem ShowBus zeigen wir, dass Innovationen auch im Wettbewerb gelingen und für die Fahrgäste nutzbar gemacht werden können. Das ist zentral für alle Partner im ÖPNV, damit wir bei unseren Kundinnen und Kunden auch zukünftig eine hohe Zufriedenheit erzielen. Bei der Gestaltung des Einzelstücks haben wir bewusst nachhaltige und wertige Materialien genutzt“, erläutert Tom Reinhold, Geschäftsführer von Traffiq. Frank Klingenhöfer, Vorstand von DB Regio Straße, fügt hinzu: „Unser neuer ShowBus wird ein weiterer Baustein, um noch mehr Reisende davon zu überzeugen, auf klimafreundliche Verkehrsmittel umzusteigen. Er soll schon beim Einsteigen einen Wow- Effekt hervorrufen – er soll mal was anderes sein.“

Je nach Bedürfnis können die Passagiere zwischen Loungebereich, Einzel-Arbeitsplätzen oder Stehplätzen mit Anlehnmöglichkeit wählen. Fahrgäste erhalten ihre Informationen auf umlaufenden Displays. Ein spezielles Lichtkonzept dient der Orientierung im Bus. Mit berührungslosen Tastern lassen sich Türen hygienisch und barrierefrei öffnen. Ausgangspunkt für den „ShowBus“ ist das Elektrofahrzeug 3.0 von Ebusco.

Das Projekt „ShowBus Frankfurt – Driven by Innovation“ wurde ermöglicht durch ein sogenanntes Innovationsbudget. Bei der Ausschreibung von Traffiq für den Frankfurter Stadtverkehr im Jahr 2022 war ein jährliches Innovationsbudget mit einkalkuliert worden, um das Angebot kontinuierlich zu modernisieren. DB Regio Bus hatte den Zuschlag erhalten und betreibt ab 2024 den „ShowBus“. (mab)