Leer–Groningen: Bau der neuen Friesenbrücke startet 2022

Im kommenden Jahr wird mit dem Bau der neuen Friesenbrücke im Zuge der grenzüberschreitenden Bahnstrecke zwischen Leer und Groningen begonnen.

Ab 2024 sollen wieder durchgehende Züge möglich sein, über Europas dann größte Dreh-Hub-Brücke. Knapp neun Jahre lang war die Verbindung dann unterbrochen, denn 2015 rammte ein Frachtschiff die vorherige Klappbrücke über die Ems. In der vergangenen Woche wurde symbolisch mit den Vorarbeiten für den 337 Meter langen Neubau begonnen: DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur Enak Ferlemann sowie Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann gaben den Startschuss für das 125-Millionen-Euro-Projekt. Autoverkehr über die Brücke ist nicht vorgesehen, Radler und Fußgänger erhalten einen eigenen Weg neben dem Gleis. Zunächst beginnt der Abbau der Reste der 95 Jahre alten, zerstörten Klappbrücke. Deren denkmalgeschütztes Brückenwärterhäuschen bleibt aber erhalten. (ht.)

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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