NVR: Qualität der Stationen steigt

Zum sechsten Mal in Folge hat der Nahverkehr Rheinland (NVR) die Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundgebiet unter die Lupe genommen.

Von den mittlerweile 200 Stationen wurden im Herbst 2018 alle in Augenschein genommen und bewertet. Bei der Untersuchung werden die Stationen in drei Kategorien eingeteilt: akzeptabel, noch akzeptabel und nicht akzeptabel. Beim Gesamtergebnis setzte sich der Trend aus dem Vorjahr fort und es gab mit 163 Stationen (82 Prozent) so viele wie noch nie in der besten Kategorie (akzeptabel). 2017 waren es 77 Prozent, 2016 knapp 70 Prozent. Auf dem Gebiet des NVR sind neben der DB Station & Service AG noch die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) und die Rurtalbahn GmbH (RTB) für den Betrieb der Stationen verantwortlich.

Die Zahl der als noch akzeptabel eingestuften Stationen ist von 24 Prozent in 2016 und 19 Prozent in 2017 weiter gefallen: 2018 betrug der Wert 13 Prozent (26 Stationen). Die Zahl der Bahnhöfe und Haltestellen mit nicht mehr akzeptablen Mängeln ist hingegen gestiegen: Sie wuchs von vier Prozent in 2017 auf fünf Prozent (elf Stationen). Verbesserungen wurden vor allem durch den Austausch der Ausstattungselemente im Rahmen des Programms zur barrierefreien Bahnsteigausstattung erzielt. Deutlich besser eingestuft wurden diesmal das Erscheinungsbild und die Sauberkeit der Sitze, Vitrinen und Abfallbehälter. Für die Bewertung des Erscheinungsbilds wurden sowohl die Zugangsbereiche als auch die Bahnsteige bewertet. Sicherheitsgefährdende Mängel wurden umgehend gemeldet und beseitigt. Rundum zufrieden waren die Tester mit den Bahnhöfen Bonn UN Campus (99,56 Prozent) und Eschweiler-St. Jöris (99,43 Prozent). (mab)

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn