Ottobahn: Baustart für Teststrecke

Beim Spatenstich vor den Toren Münchens dabei waren unter anderem Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und dessen Vorgängerin im Amt, Kerstin Schreyer; Foto: Ottobahn

Vor den Toren Münchens, zwischen den Gemeinden Taufkirchen und Ottobrunn, erfolgte am 17. März der erste Spatenstich für die Teststrecke der Ottobahn.

Damit beginnt der Bau für den fast 1 km langen Rundkurs, auf dem im Rahmen des Zulassungsverfahrens 100.000 Testkilometer absolviert werden. Bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres soll die erste Gondel der Hochbahn in 5 m Höhe ihre Runden drehen. Die Ottobahn ist ein auf Schienen geführtes Gondelsystem, das in bis zu 10 m Höhe über dem Straßenverkehr operieren soll.

Zu den Spaten griffen der bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, und dessen Vorgängerin Kerstin Schreyer, die sich während ihrer Amtszeit für den Bau der Teststrecke auf einem kommunalen Grundstück eingesetzt hatte. Unterstützt wurden sie vom Stellvertretenden Landrat des Landkreises München, Ernst Weidenbusch, und dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Taufkirchen, Ullrich Sander. Marc Schindler, Geschäftsführer der Ottobahn GmbH, dankte den Politikern und privaten Investoren für die bisherige Unterstützung. Bernreiter wies auf die Bedeutung kreativer Lösungen für den Verkehr in Ballungsräumen wie München hin: „Für einen zukunftsorientierten ÖPNV brauchen wir auch neue und innovative Ideen. Ich freue mich sehr, dass mit dem heutigen Spatenstich für die Teststrecke der Ottobahn eine solche Innovation bald auch ganz praktisch getestet und damit ein möglicher weiterer Baustein für eine CO2-neutrale Mobilität in Bayern erprobt werden kann.” (mab)

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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