Pofalla will Baustellenmanagement verbessern

Zum neuen Jahr hat der bei der DB für Recht und Politik zuständige Vorstand Ronald Pofalla auch das Infrastrukturressort übernommen – und verspricht zum Auftakt den DB-Betriebsgesellschaften wie den Wettbewerbsbahnen ein besseres Baustellenmanagement.

Auch bei der Art wie wir bauen müssen wir uns weiter verbessern, um die betrieblichen Auswirkungen
für alle Verkehrsunternehmen zu minimieren“, schreibt Pofalla in einem Brief an alle Mitarbeiter seines neuen Zuständigkeitsbereichs. Das Schreiben liegt der Redaktion in Kopie vor. Darin führt der frühere Politiker auch aus, „dass die Infrastrukturthemen immer auch hohe politische Relevanz haben“. Als Beispiele für die zahlreichen Schnittmengen nannte er die 2. Münchner Stammstrecke, das Eisenbahnregulierungsgesetz (ERegG), den neuen Bundesverkehrswegeplan und den Videoausbau.

Pofalla will sich nicht nur um die Sicherstellung der Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen bemühen, sondern der Politik auch Vollzug melden: den Mittelabfluss und das „Verbauen“ der „hohen Volumen“. Ein besseres Baustellenmanagement hat unter anderem Stephan Krenz vom Wettbewerberverband Mofair verlangt, aber auch DB-Regio-Chef Jörg Sandvoß. Mofair-Mitglied Transdev klagt in einem Musterprozess gegen die AGB von DB Netz, die keinen Schadensersatz bei Baustellen oder anderen „netzbedingten Störungen“ vorsehen. (msa/NaNa Brief)

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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