Rahmenvereinbarung für Stationen

Das Land Baden-Württemberg und die Deutsche Bahn AG haben einen Rahmenvertrag zur Bahnhofsmodernisierung unterzeichnet.

Das Bahnhofsmodernisierungsprogramm II besteht aus drei Teilprogrammen oder Modulen: Modul I „barrierefreie Haltestelle“ umfasst den barrierefreien Umbau von Bahnsteigen, deren Zugängen sowie die Sanierung von Bahnsteiganlagen und die Verbesserung von Stationsgebäuden. Das Modul II „Stationsumfeld/ Mobilitätsknoten“ sieht die Verknüpfung verschiedener Mobilitätsformen im Umfeld der Stationen vor und Modul III „kommunale Stationsgebäude“ soll Kommunen bei der Sanierung und Bereitstellung von Räumen zur Nutzung im Zusammenhang mit dem SPNV/ÖPNV in Stationsgebäuden unterstützen, die von der DB veräußert wurden oder werden.

Das Programm läuft bis 2029 und sieht die Modernisierung von 51 Bahnhöfen und Haltepunkten vor, die von Land und Bahn ausgewählt und priorisiert wurden. Kriterien waren die Reisendenzahlen, die betriebliche Bedeutung, die Relevanz als Umsteigebahnhof sowie der Handlungsbedarf. Um auch kleinere Stationen berücksichtigen zu können, wurde die Liste in kleinere (unter 1000 Reisende/Tag) und größere (über 1000 Fahrgäste/Tag) unterteilt. Das finanzielle Volumen beläuft sich auf 430 Mio Euro und wird von der DB mit 200 Mio, dem Land mit 150 Mio und den Kommunen mit 80 Mio Euro finanziert. (lk)

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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