Flächendeckender 5G-Standard gefordert

Am 26. November will die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Vergabe für die 5G-Lizenzen beschließen.

Die Bahnverbände, darunter Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger des SPNV (BAG-SPNV), Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), und Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), unterstützen die Bestrebungen der BNetzA, das Mobilfunknetz leistungsfähig auszubauen. Nur mit 5G-Standard seien die Ziele des Bundes erreichbar: etwa Digitalisierung, Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 und Deutschlandtakt. Von Automatisierung über Echtzeitinformationen bis hin zu Ticketing und datenbasierter Wartung, benötige die digitale Schiene 4.0 ein schnelles Netz. Mehr Klimaschutz in der Mobilität wiederum brauche Schiene 4.0.

Die Verbände fordern deshalb, 100 Mbit/s auf fahrgaststarken Strecken bis 2022 zu realisieren. Bis 2024 müsse das gesamte von der Schiene genutzte Mobilfunknetz auf 5G ausgebaut werden. Nur so könne der Schienenverkehr im intermodalen und internationalen Wettbewerb erfolgreich sein. Die Verbände betonen dabei, dass der Ausbau entlang der Strecken nicht von der finanziellen Beteiligung der Eisenbahnunternehmen abhängig sein dürfe. Gefordert wird auch ein kooperatives Vorgehen der Akteure. Lizenznehmer hätten eine klare Auflage, die Strecken mit einer Mindestausleuchtung zu versorgen. (mab/NaNa)

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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