Neue Mobilität – VDV bindet Plattformen ein

Mit einem Fototermin am Mannheimer Wasserturm ist am heutigen 17. Juni die Gründung des „New Mobility Forums“ abgeschlossen worden.

Im Vorfeld der Jahrestagung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) trafen sich die Mitglieder anschließend zur ersten Arbeitssitzung. Mit dem neuen Gremium will der VDV unter anderem den professionellen Austausch mit (bislang) 17 Unternehmen der „neuen Mobilität“ forcieren. Doch die Teilnehmer haben sich im Rahmen einer Charta auch darauf verpflichtet, die nötige Akzeptanz für eine Mobilitätswende und damit einhergehende organisatorische, rechtliche und politische Veränderungen sicherzustellen. „Die zentrale, steuernde Rolle der Aufgabenträger wird ausdrücklich in der Charta betont“, erklärte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. „Wir wollen gemeinsam mit den Start-Up-Unternehmen und den weiteren Anbietern dafür sorgen, dass es in Deutschland künftig mehr Mobilität bei weniger Verkehr gibt.“ Dem „New Mobility Forum“ haben sich bislang neben dem VDV weitere ÖPNV-affine Akteure wie Door2Door oder DB Ioki angeschlossen. Aber auch der US-Konzern Uber ist mit von der Partie, der sich in Deutschland erst jüngst zur Zusammenarbeit mit der Branche bekannt hat und dazu Pilotprojekte im ländlichen Raum verspricht. Neben Sammeldiensten hat der VDV Carsharer, Fahrrad- und Rollervermieter für die Mitarbeit gewinnen können. Die deutsche Autoindustrie ist über Moia, Moovel/Reach Now und Viavan vertreten. Ein Interview mit Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler im „NaNa-Brief“, Ausgabe 25+26/19 vom 18. Juni, vertieft die Thematik. (msa)

Mobilitätsservices
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn