NRW: Leitfaden zu Mobilstationen

Ein flächendeckendes Netz von Mobilstationen im Rheinland – so lautet das Ziel des Nahverkehrs Rheinland (NVR).

Um Städte und Gemeinden bei dem Vorhaben zu unterstützen, hat der Zweckverband von Gutachtern 460 mögliche Standorte identifizieren lassen. Nun bekommen Kommunen weitere Unterstützung für die Umsetzung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW, das das Projekt gemeinsam mit dem NVR vorantreibt. In Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Verkehrsministerium hat das Beratungs- und Expertennetzwerk einen Gestaltungsleitfaden für Mobilstationen erarbeitet, der eine landesweite Einheitlichkeit gewährleisten soll.

Die Mobilstationen fördern laut NVR nachhaltige Mobilität, verknüpfen unterschiedliche Angebote an einem Standort und vereinfachen Menschen so den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln. „Darum gilt es, das Angebot aller Mobilitätsdienstleistungen zu kommunizieren und zu bewerben. Nur so wird eine Aufmerksamkeit für das neue Angebot geschaffen. Dazu trägt der neue Gestaltungsleitfaden erheblich bei“, erläutert Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS), bei dem die Landesgeschäftsstelle des Zukunftsnetzes angesiedelt ist.

Auf 28 Seiten bietet der Leitfaden eine Darstellung aller möglichen Module einer Mobilstation. Vom Logo über die Maße der Stelen bis hin zu Beleuchtung und Beschilderung ist alles anhand von Grafiken erläutert. Mit dem Leitfaden soll der regional verbindende Charakter von Mobilstationen unterstrichen werden. „Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze“, betont NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU). „Daher fördern wir im kommunalen Bereich Mobilstationen, die als Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern zu intermodalen Umsteigepunkten ausgebaut werden. Sie ermöglichen Nutzern den bequemen Umstieg von Bus oder Bahn auf Car-Sharing, Leihfahrrad oder -roller.“ (mab)

Mobilitätsservices
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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