NVR strebt Mobilstationen-Netz an

Der Bahnhof in Erftstadt-Liblar ist bereits zu einer Mobilstation ausgebaut; Foto: NVR GmbH/Smilla Dankert

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) und seine politischen Gremien sind sich einig, die Vernetzung einzelner Mobilitätsformen weiter zu fördern.

Daher will der NVR in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW den Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Mobilstationen vorantreiben. NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober: „Mit Mobilstationen in jeder Gemeinde des Rheinlands können wir die Region besser vernetzen und so fit machen für die Zukunft. Mit der Bündelung verschiedener Mobilitätsformen und weiteren Serviceangeboten an einem Standort stellen wir uns in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz den Herausforderungen von heute und morgen.“ Der NVR hat mit Unterstützung eines Gutachters rund 460 Standorte identifiziert, an denen der Aufbau einer Mobilstation empfohlen wird. Die Stationen bündeln eine Reihe von Angeboten: etwa Schienenpersonenverkehr, Busse, Car-und Bike-Sharing, sowie Anruf-Sammel-Taxis. „Selbstverständlich sind auch andere Standorte als die 460 empfohlenen denkbar und unter Berücksichtigung der geforderten Voraussetzungen grundsätzlich förderfähig“, betont Reinkober.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt die Kommunen bei der Konzeptionierung und dem Aufbau von Mobilstationen. Dafür haben die Fachleute in der Koordinierungsstelle Rheinland des Zukunftsnetzes einen Workshop für Kommunen mit dem Ziel entwickelt, die Erstellung eines kommunalen Konzepts zur Errichtung von Mobilstationen vorzubereiten. „Wir haben ein Konzept aufgesetzt, das für das Rheinland entwickelt wurde, sich aber ohne Probleme in ganz Nordrhein-Westfalen zur Anwendung bringen lässt“, erläutert Theo Jansen, Leiter der Koordinierungsstelle Rheinland und der Geschäftsstelle des „Zukunftsnetz“, die beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) angesiedelt ist. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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