BMVI unterstützt alternative Antriebe

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) setzt eine weitere Maßnahme seines Elektrifizierungsprogramms Plus um: Die Förderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr.

Am 18. Juni 2021 wurde dazu der erste Förderaufruf veröffentlicht. Im Fokus stehen Antriebe auf Basis von Batterien und Wasserstoff. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU): „Um noch umweltfreundlicher unterwegs zu sein, setzen wir die Schiene weiter unter Strom – und ersetzen Dieselloks durch saubere Fahrzeuge mit Batterie und Brennstoffzelle. Zudem fördern wir die dafür notwendige Lade- und Tankinfrastruktur. 227 Mio stehen für die Beschaffung innovativer Schienenfahrzeuge bereit.“

Gefördert wird etwa die Beschaffung innovativer Schienenfahrzeuge oder die Umrüstung auf alternative Antriebe, die auf Strecken ohne Oberleitung eine signifikante CO₂- Einsparung aufweisen. Mittel gibt es zudem für den Bau von Lade-/ Wasserstoffbetankungsinfrastruktur sowie Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff. Ebenfalls förderfähig: Studien zu Einsatzmöglichkeiten im jeweiligen Streckennetz.

Ziel des Elektrifizierungsprogramms Plus: Bis 2050 sollen 100 Prozent aller gefahrenen Zugkilometer elektrisch beziehungsweise klimaneutral zurückgelegt werden. Dafür sollen 70 Prozent des Schienennetzes mit Oberleitungen ausgerüstet werden. Auf Strecken ohne Oberleitungen sollen die Züge mit alternativen Antrieben fahren. (mab)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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