Friesenbrücke: Bund steht zu Kostenanstieg

Die 2015 durch eine Schiffskollision zerstörte Friesenbrücke über die Ems bei Weener wird als Ersatzneubau in veränderter Form die größte Hub- und Drehbrücke Europas, die die Schiffe nach deren Fertigstellung im Jahr 2024 wesentlich schneller passieren können.

Sie wird als Ersatzinvestition gemäß Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) finanziert und bedürfe laut Bundesregierung in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke keiner Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Die „Kostenberechnung mit Risikovorrat“ ergibt sich aus einer Kostenberechnung nach Abschluss der Entwurfsplanung nach HOAI in Leistungsphase 3. Diese geht von Kosten in Höhe von bis zu 125 Mio Euro aus. Die erhebliche Kostensteigerung gegenüber den ersten Schätzungen habe sich allein aus den Präzisierungen ergeben. Der Bund gehe weiter von einer Fertigstellung bis 2024 aus. (FM)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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