Loop Münster: Positive erste Bilanz

In Münster fahren seit dem 1. September 2020 unter dem Namen Loop Kleinbusse als Ergänzung des Nahverkehrsangebots durch den Süden der Stadt. Die Bilanz der ersten vier Monate fällt positiv aus.

Bis Ende Januar haben die Fahrgäste das Angebot 70.000 Mal genutzt. Stadtbaurat Robin Denstorff: „Zwar haben wir mit einem guten Start gerechnet, wie schnell die Fahrgäste unser neues Angebot angenommen haben, zeigt aber, wie passgenau Loop Münsters Mobilität erweitert hat.“ Dabei ist die Platzzahl in den Kleinbussen aufgrund von Corona derzeit reduziert (vier statt sechs), die Fahrgastzahlen im Nahverkehr sind deutlich niedriger als vor der Pandemie. Durch den zweiten Lockdown sind auch die Nutzungszahlen von Loop gesunken, von durchschnittlich 560 Fahrten pro Tag im Oktober auf etwa 400 im Dezember und Januar. Wie auch die Busse der Stadtwerke ist Loop aber trotz Lockdown unterwegs. „Insbesondere im Berufsverkehr sichern wir so die Mobilität von allen, die nicht ins Homeoffice ausweichen können“, erläutert Frank Gäfgen, Geschäftsführer Mobilität der Stadtwerke.

Stadt und Stadtwerke prüfen derzeit Verbesserungen des Angebots. So sollen Fahrgäste bei einer Verspätung bessere Informationen erhalten. Zudem sollen die Kleinbusse verstärkt für Fahrten zur Verfügung stehen, die nicht auch mit den normalen Linienbussen zurückgelegt werden können. Sofern der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung zustimmt, ersetzt Loop ab April die Taxibuslinien T5 zum Friedhof Hohe Ward, T9 in die Herdesiedlung, T341 zum Haus Heidhorn und T85 zwischen Hiltrup und Angelmodde Waldsiedlung. Insbesondere in der bisher nicht durch einen Linienbus angebundenen Herdesiedlung zwischen Kanal und Ringstraße hat Loop bereits für steigende Fahrgastzahlen gesorgt. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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