Scheuer stellt Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV vor

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die Vorhaben bekannt gegeben, die im Rahmen der Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ Mittel seines Ministeriums erhalten sollen.

Unterstützt werden sollen Vorhaben, die die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren. Dafür stehen bis 2024 bis zu 250 Mio Euro bereit. Scheuer: „Mit attraktiven, bezahlbaren Angeboten und einem gut ausgebauten ÖPNV wollen wir noch mehr Menschen dazu bewegen, auf Bus und Bahn umzusteigen.“ Es seien zwölf „innovative und kreative“ Modellprojekte ausgewählt worden, deren Umsetzung man unterstützen wolle. „Sie werden den ÖPNV in ihrer Stadt und auf dem Land nachhaltig verbessern und zukunftsfähig machen – zum Beispiel, indem sie Fahrpläne verdichten, verschiedene Mobilitätsformen verknüpfen, flexible On-Demand- Verkehre schaffen, digitale Mobilitätsplattformen entwickeln oder neue Ticketvarianten einführen.“

Die Maßnahmen werden mit bis zu 30 Mio Euro pro Antragsteller mit einer Förderquote von bis zu 80 Prozent unterstützt. Die Quote kann durch Landesmittel auf bis zu 95 Prozent erhöht werden. Für eine Förderung wurden unter anderem ausgewählt: Freie und Hansestadt Hamburg (AWHT), Hallesche Verkehrs- AG (STADTLand+), Kommunale Verkehrsgesellschaft Lippe mbH (LIV), Digitale Mobilitätsinnovationen in Freyung - Grafenau (DiMoFRG), Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMVall-in), Verkehrsverbund Warnow GmbH (MIRROR) und Wupsi GmbH (MUMOLEVRBK). (mab)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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