VVO: PlusBus- und TaktBus-Netz wächst weiter

Im Verbund starten insgesamt zwölf neue Buslinien; Foto: VVO/Lars Neumann

„Mit dem Fahrplanwechsel und dem Start des neuen Busnetzes im Landkreis Bautzen bringen wir das PlusBus-Netz im VVO deutlich voran“, erklärt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Oberelbe (VVO), zum Jahresauftakt.

Gleichzeitig starte mit den ersten TaktBus-Linien auch der „kleine Bruder“ des PlusBusses im Verbund. Das Netz wächst um sieben PlusBus- sowie fünf TaktBus-Linien. Neben dem Landkreis Bautzen, wo neue Angebote zwischen Kamenz, Lauta, Königsbrück, Hoyerswerda, Bischofswerda und Schleife den Betrieb aufnehmen, profitiere auch der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Die Linie 219 zwischen Pirna und Bad Gottleuba fährt nun als PlusBus; die Linie 365 zwischen Schmiedeberg und Frauenstein und die Linie 267 zwischen Neustadt und Steinigtwolmsdorf sind zu TaktBussen geworden. Um diese zwölf Linien auf das entsprechende Niveau zu heben, kommen mehr als 600.000 Bus-km pro Jahr hinzu.

PlusBus-Linien im VVO fahren montags bis freitags im Stundentakt. An Samstagen werden mindestens sechs, an Sonn- und Feiertagen mindestens vier Fahrten je Richtung angeboten. TaktBusse verbinden kleinere Orte mit den nächsten Zentren und fahren alle zwei Stunden, auch am Samstag oder in den Abendstunden. Im Gegensatz zu anderen regionalen Buslinien, die vor allem auf den Schülerverkehr ausgerichtet sind und daher in den Ferien seltener fahren, sind die Busse auf diesen Verbindungen auch an schulfreien Tagen stündlich unterwegs. Zudem bieten die Linien kurze Übergangszeiten zu Zügen und anderen Busverbindungen.

Das Angebot wird von den Landkreisen, dem Freistaat Sachsen und dem VVO finanziert. Bereits seit mehreren Jahren verbinden PlusBusse im VVO etwa die Landeshauptstadt Dresden unter anderem mit Altenberg, Großenhain, Hetzdorf, Nossen, Pulsnitz und Sebnitz. Ehlen: „Durch die Finanzierung vom Freistaat hat die Angebotserweiterung einen deutlichen Schub erhalten.“ Allein für den VVO stelle der Freistaat im laufenden Jahr rund 2,9 Mio Euro zur Verfügung. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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