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Deutscher Mobilitätskongress fordert mehr Geld für Verkehr

Am Donnerstag, 7. November, ist der Auftakt zu einer neuen Veranstaltungsreihe erfolgt: Künftig sollen sich einmal im Jahr Verkehrsexperten aus ganz Deutschland zum „Deutschen Mobilitätskongress“ (DMK) in Frankfurt treffen.
Der Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), Knut Ringat, hatte die Veranstaltung der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), deren Präsident er ist, in die Mainmetropole geholt – ins Herz der „Mobilitätsdrehscheibe Deutschlands“. Ihm geht es darum, das Thema Mobilität erstmals nicht getrennt nach Sparten, sondern umfassend zu diskutieren.
Unabhängig vom Verkehrsmittel gibt es großen Investitionsbedarf in die Infrastruktur. Nach Ansicht Ringats werden die Prioritäten in der Bundespolitik falsch gesetzt. Zwei Drittel des Schienen-Fernverkehrs in Deutschland, sagte Ringat, berührten die Rhein-Main-Region. Doch im Bundesverkehrswegeplan
(BVWP) seien nur 1,2 % der Mittel für Hessen vorgesehen. Der Kongress solle ein Zeichen setzen, das zu ändern.
In einem „Frankfurter Appell“ fordern die Teilnehmer von der künftigen Bundesregierung, den „Sub­stanzverlust der Infrastruktur“ zu stoppen. Es müssten neue Prioritäten gesetzt werden, die sich nicht nach politischen Wünschen, sondern nach den tatsächlichen Notwendigkeiten im Verkehrsnetz richten.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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