Nachrichten

Nach Weggang von Casazza Strukturdebatte in Karlsruhe

Amtsinhaber Walter Casazza wechselt aus persönlichen Gründen zum Jahresende, spätestens aber zum 1. April 2014 zu den Stadtwerken Augsburg (SWA) (zuletzt ÖPNV aktuell 60+61/13).
Der Gemeinderat will bei der anstehenden Reform jedenfalls mitreden. In jedem Fall müsse Casazzas Weggang für eine Strukturreform genutzt werden, fordern die Grünen. Sie haben zehn von 48 Sitzen inne.
Auch die mit einem Mandat vertretene Wählervereinigung GfK ist „deutlich dagegen“, dass die Beratungen über die neue Managementstruktur der vier Unternehmen (s. Kasten) „ausschließlich in den Aufsichtsräten der städtischen Gesellschaften in der Verborgenheit geführt werden“.
Die christliche Gruppe – sie will generell „nicht motzen, sondern mitgestalten“ – kann aber nicht nur einer personellen „Entzerrung“ etwas abgewinnen, sondern auch der Konzentration. Wichtig ist der GfK, dass sich Karlsruhe mit den Nachbarn verständigt, insbesondere mit dem Landkreis Karlsruhe.
Die Grünen haben sich hingegen bereits darauf festgelegt, zumindest den Besteller KVV personell von den Erstellern VBK und AVG zu entkoppeln. Das EU-Recht werde diesen Schritt ohnehin irgendwann notwendig machen, vermuten sie. Auch benötige die AVG eine „langfristig wettbewerbsfähige Struktur“.

Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn