Neue Spekulationen um RMV-Personaltableau

Für den frei werdenden Geschäftsführerposten beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) gibt es neben dem Vize-Landrat im Main-Kinzig-Kreis (Gelnhausen), André Kavai (SPD), drei weitere Bewerber. Der „Wiesbadener Kurier“ benennt Stefan Burghardt (Chef von ESWE Verkehr in Wiesbaden), Dorothea Kalleicher (von der Frankfurter Regiegesellschaft Traffiq) sowie Oliver Kraft (bis vor kurzem DB Netz). Für den Vizevorsitz im Aufsichtsrat sieht das Blatt „nach den Regeln des politischen Farbenspiels“ darüber hinaus den Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs (CDU) in einer aussichtsreichen Position. Dass Kavai diese Funktion abgibt, gilt als ausgemacht, da der neue Frankfurter OB Peter Feldmann (ebenfalls SPD) den vakanten Aufsichtsratsvorsitz anstrebt (ÖPNV aktuell 18/13). Daraufhin haben auch die Grünen Anspruch auf den Stellvertreterposten erhoben. Sie wollen ihr in der Region und insbesondere in Frankfurt erstarktes Gewicht auch im RMV-Aufsichtsrat repräsentiert sehen. ÖPNV-Manager Burghardt hat bis zu seinem Wechsel in die Kommunalwirtschaft
die Grünen- Fraktion im Wiesbadener Stadtrat geleitet. Zu dem Gerücht, dass er als potenzieller RMV-Geschäftsführer gehandelt wird, sagte er der Lokalzeitung: „Das habe ich auch gehört … (das) ehrt mich sehr“. Kavais Bewerbung ist verbürgt, ebenso ein hochkarätiges Feld an Mitbewerbern (ÖPNV aktuell 34, 32/13). Klaus-Peter Güttler, der den RMV mit Knut Ringat führt, wird im kommenden Jahr in Pension gehen (Ausg. 8/13).

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