150 Euro Bußgeld für Maskenverweigerer

Wer sich weigert, in Bus und Bahn einen Mund-Nase-Schutz zu tragen, muss künftig in einigen Bundesländern mit stärkeren Sanktionen rechnen.

Nachdem Nordrhein- Westfalen verschärft, ziehen weitere Bundesländer nach. In Mecklenburg- Vorpommern etwa sind ebenfalls 150 Euro fällig, wenn die Maske bei der Fahrt mit Bus und Bahn fehlt. Niedersachsen plant eine Erhöhung des Bußgeldes von 20 auf 150 Euro. In Schleswig-Holstein muss sich die Landesregierung noch über die Höhe der Bußgelder verständigen. Die von NRW beschlossenen 150 Euro seien eher die Obergrenze, heißt es auf „tagesschau.de“. In Hamburg soll zeitnah ein Strafgeld in Höhe von 40 Euro für Maskenverweigerer eingeführt werden.

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) erklärte zu der Verschärfung in der „Rheinischen Post“ „Wer ohne Mund-Nasen-Schutz erwischt wird, muss an der nächsten Haltestelle raus und zahlen.“ Bislang wurden Bußgelder in NRW nur erhoben, wenn Fahrgäste sich trotz einer entsprechenden Aufforderung weiter weigern, die Maske aufzusetzen. Diese Ermahnung fällt nun weg und das Bußgeld wird sofort fällig. Die Verschärfung trat am 12. August mit einer Überarbeitung der NRW-Coronaschutzverordnung in Kraft. (mab)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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