Cottbus: Stadträte sorgen sich um Tram

Aus Sicht der Cottbusser Stadträte hat die Straßenbahn für das Land Brandenburg keine Priorität.

Da außerdem erwartet wird, dass die Zuständigkeit für die städtische Tram auf den Landkreis übergehen könnte und man nicht glaubt, dass die Landräte ein besonderes Interesse an der Cottbusser Straßenbahn haben würden, hat die Linken-Fraktion einen Antrag mit dem Titel „Erhalt der Cottbusser Straßenbahn“ eingebracht, nach dem die Verwaltung verschiedene Szenarien erarbeiten soll, wie der Betrieb langfristig erhalten und finanziert werden könne. Auch die übrigen Fraktionen wollen sich für eine Zukunft der Straßenbahn einsetzen, um ein „Signal“ an die Landesregierung zu senden.

Der städtische Verkehrsbetrieb setzt derzeit 21 im Schnitt 30 Jahre alte Fahrzeuge ein, die teils in eigener Werkstatt zu sogenannten „Langläufern“ modernisiert wurden. Der Umbau des Bahnhofvorplatzes läuft, bei dem die Straßenbahn eine neue Trassierung näher an das Empfangsgebäude erhält. Netzerweiterungen sind aber kaum geplant: Im Entwurf für den Flächennutzungsplan wird nur noch eine Blockschleife in der Spremberger Vorstadt freigehalten. (FM/NaNa)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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