Klimawandel – Kommunen in Baden-Württemberg sollen Haltestellen überdachen – Tourismus soll Umweltverbund entwickeln

Die erheblichen Schäden für Klima und Gesundheit durch den Verkehr werden darin durchaus angesprochen – und auch die erheblichen Schäden, die Straßen, Schienen, Weichen oder Stützmauern durch Stürme, Hochwasser oder Hitze zu erleiden haben.

Dennoch vermeidet das Autoland Baden-Württemberg es, zumindest in diesem ersten Schritt, von den Planungsträgern eine klare Orientierung auf den Umweltverbund einzufordern. Die wenigen nahverkehrsrelevanten Ratschläge betreffen Randbereiche und Spezialfälle.

Beispielsweise sollen Städte und Gemeinden für abgeschattete Bereiche im öffentlichen Raum sorgen, etwa indem sie Haltestellen überdachen. Auch sollen sie einer weiteren Versiegelung des Bodens entgegenwirken, ja sogar Entsiegelungen vorschreiben. Das könnte Gleisanlagen betreffen.

Indem etwa die Städte zu einer ganzheitlichen, alle Aspekte abdeckenden Stadtentwicklung aufgefordert werden. So sollen Konflikte durch konkurrierende Ziele früh identifiziert und entschärft werden.

Lediglich für das Handlungsfeld Tourismus wird ausdrücklich gefordert, den Umweltverbund auszubauen. Dies soll durch die Förderung alternativer Verkehrsmittel und mehr intermodale Verknüpfung erfolgen. „Bausteine dafür sind ein moderner öffentlicher Verkehr, Car-Sharing, … Bike-Sharing“ sowie „intelligente, moderne Routenplaner“, heißt es in der Anpassungsstrategie. Sie kann auf den Seiten des Landesumweltministeriums geladen werden.

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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