LNVG: Mehr Zeit für Zughersteller

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) verschiebt den Kauf neuer Doppelstocktriebzüge um ein Jahr.

Man wolle der Bahnindustrie mehr Zeit geben, die Anforderungen bei der Entwicklung zu erfüllen, begründet LNVG-Geschäftsführerin Carmen Schwabl. Ursprünglich wollte die LNVG ab Dezember 2023 rund 30 neue Doppelstocktriebzüge auf den Linien Norddeich/Wilhelmshaven–Bremen–Hannover (RE 1), Bremerhaven–Bremen–Hannover (RE 8) und Bremerhaven–Bremen–Osnabrück (RE 9) einsetzen.

Im laufenden Beschaffungsverfahren habe sich gezeigt, dass kein Fahrzeuganbieter alle Anforderungen der LNVG erfüllen konnte, erläutert Schwabl. So will die LNVG auch bei doppelstöckigen Zügen einen höhengleichen Einstieg an 76 cm hohen Bahnsteigen bieten. Auch zu anderen Punkten wurden Vorgaben gemacht. Die Bieter können nun neue Angebote abgeben. Geplant ist eine Vergabeentscheidung für Herbst 2020. (mab)

Unternehmen & Märkte
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn