NEE begrüßt SPD-Schienenpapier

Der von der SPD-Bundestagsfraktion vorgelegte „Schienenpakt 2030“ triff auf Zustimmung beim Netzwerk Europäischer Bahnen (NEE).

Vorstandsmitglied Ralph Schmitz ermuntert die Partei zu einer „offenen Debatte über die notwendigen Entscheidungen für mehr Schienenverkehr“ und wirbt gleichzeitig für fairen Wettbewerb und bessere Rahmenbedingungen. Das Jahr 2017 sei für derartige Zielbestimmungen nach Einschätzung der Wettbewerbsbahnen besonders geeignet: Außer Bundes- und Landtagswahlen stehe auch das 50ste Jubiläum des „Leber-Plans“ an. Der ehemalige Bundesverkehrsminister hatte 1967 erstmals die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene als politisches Ziel benannt, was aus Sicht des NEE ein bisher nur selten realisiertes Versprechen ist. Das Netzwerk begrüßt daher, dass die SPD die Kosten der Unternehmen für die Trassennutzung und fehlende Kapazitäten im Netz als zwei wesentliche Hindernisse für den Ausbau der Schiene identifiziert und dort Aktivitäten angekündigt habe. So will die Partei etwa die Kapazitäten im Netz bis 2030 verdoppeln. (mab/NaNa)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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