Reaktivierung Bocholt–Borken–Coesfeld: Erste Studie zeigt negativen Nutzen-Kosten-Indikator

Eine vom Nahverkehr Westfalen-Lippe in Auftrag gegebene Studie zur möglichen Reaktivierung der Bahnstrecke Bocholt–Borken–Coesfeld hat für drei mögliche Planfälle jeweils einen negativen Nutzen-Kosten-Indikator ermittelt.

Allerdings unterstellte der Gutachter, dass beim Wiederaufbau alle Bahnübergänge durch Brücken oder Tunnel ersetzt werden müssten. Den höchsten Wert mit 0,94 erzielte die Wiederinbetriebnahme des Abschnitts Bocholt-Rhede als Verlängerung der RE 19 aus Düsseldorf. Dort seien laut Studie 2300 Fahrgäste im SPNV (pro Werktag) zu erwarten bei Investitionskosten in Höhe von 88 Mio Euro. (jb)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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