Weltbank fordert mehr nachhaltige Mobilität

Die Weltbank weist darauf hin, dass rund 70 Prozent aller Staaten den Verkehrsbereich im Rahmen ihrer Umweltstrategien nennen.

Sie fordert vor diesem Hintergrund energische Maßnahmen beim Verkehr ein. Es sei jedoch mehr notwendig, als den Verkehr nur umweltfreundlicher zu gestalten: So weist die Weltbank darauf hin, dass in vielen Teilen der Welt erst der öffentliche Verkehr gerade dem armen Teil der Bevölkerung den ersten Zugang zu mehr Arbeitsplätzen eröffne. Der Bau der U-Bahn in Sao Paulo habe zum Beispiel 150.000 Familien Zugang zu 2,5 Mio Arbeitsplätzen erst ermöglicht.

Im Verkehrsbereich gingen derzeit rund 70 Prozent der Energie durch Ineffizienz verloren. Der Verbrauch müsse daher dringend durch effiziente Mobilitätslösungen gesenkt werden. Auch das von der UN ausgerufene Jahrzehnt der Straßensicherheit (mit dem Ziel, bis 2020 die Zahl der Verkehrstoten um insgesamt rund 5 Mio zu verringern) mache nicht genügend Fortschritte. Schließlich müsse auch die Frage stärker in den Fokus gerückt werden, was Menschen davon überzeugen könnte, ihr Auto stehen zu lassen und sich auf nachhaltige Optionen wie Zu-Fuß-Gehen, Radfahren oder ÖPNV einzulassen. (NaNa / FM)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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