WLE: Konzept für Sendenhorst
Der Stadtentwicklungsausschuss von Sendenhorst berät derzeit die Entwicklung eines „Mobilitätskonzepts Sendenhorst 2030“.
In diesem Konzept soll auch die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 geplante Reaktivierung des SPNV auf der Strecke der Westfälischen Landes-Eisenbahn GmbH (WLE) zwischen Münster und Sendenhorst erhebliche Bedeutung haben. In Kürze will die WLE die Planfeststellungsunterlagen bei der Bezirksregierung Münster einreichen und damit in die nächste Phase der Reaktivierung einsteigen.
Die Stadt Sendenhorst plant der- zeit die Errichtung von Mobilstationen am Bahnhof Sendenhorst und am Haltepunkt Sendenhorst-Albersloh sowie in Zusammenarbeit mit dem Kreis Warendorf und der Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) die Neuorganisation der Linien- und Schulbusverkehre für die Zeit ab der WLE-Reaktivierung. Dabei soll auch eine regelmäßige Anbindung des St. Josef-Stifts, einer Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie, an den Bahnhof Sendenhorst eingerichtet werden.
Auf Empfehlung des Kreises Warendorf und des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hat die Stadtverwaltung einen Förderantrag für beide Mobilstationen eingereicht. Sollte der NWL den Antrag berücksichtigen, muss die Stadt Sendenhorst die Inhalte des Förderantrags in den kommenden Monaten konkretisieren und eine Kostenplanung erstellen. Dafür hat die Verwaltung die Planung ausgeschrieben und im Ergebnis einen Auftrag an ein Planungsbüro vergeben. Im Bereich des Bahnhofs Sendenhorst besteht für die Anlage einer Mobilstation nur wenig Platz, da nur die Ladestraße genutzt werden kann. Im Rat der Stadt wird diskutiert, ob zusätzlich Flächen im Bereich der Feuer- und Rettungswache unter anderem für P+R-Parkplätze genutzt werden können. (ms)
