"Bayernkoalition": CSU und FW stärken ÖPNV, um Fahrverbote zu verhindern

In ihrem Koalitionsvertrag verzichten die Regierungspartner auf ein Kapitel "Verkehr". Stattdessen haben sie sich für die Überschrift "Mobilität" entschieden. Darin rangiert der Nahverkehr vorne, aber auch öffentliche Flugtaxis finden Berücksichtigung – und eine Hyperloop-Teststrecke.

In der Namensgebung des Kapitels, aber auch in der darin gewählten Reihenfolge drückt sich aus, dass die neue Landesregierung ein "Verkehrssystem der Zukunft" anstreben will. Die Stärken der einzelnen Fortbewegungsmittel sollen sich ergänzen. "Eine Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs ist Kernthema in einer mobilen Gesellschaft", lautet das Bekenntnis, nicht zuletzt weil für die Koalitionspartner "Fahrverbote … nicht in Frage" kommen. Bayern könne grüner werden, auch ohne die Grünen, kündigt Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an.

Außer auf die "klassischen" Branchenthemen setzen die Partner, die sich selbst als "Bayernkoalition" bezeichnen, stark auf die Vernetzung von Verkehrsträgern und -mitteln, und zwar auf drei Ebenen: "digital, baulich und organisatorisch". (msa/NaNa Brief)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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