Aachen–Heerlen: 28 Mio Euro von der EU

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) und die niederländische Provinz Limburg bekommen beim Ausbau des grenzüberschreitenden Schienenabschnitts zwischen Aachen und Heerlen Unterstützung durch die Europäische Union, die 28 Mio Euro für das Projekt zur Verfügung stellt.

Davon fließen an den NVR 4,4 Mio Euro. Die Gesamtkosten der Arbeiten auf deutscher Seite belaufen sich auf etwa 11 Mio Euro. Für den Ausbau des Bahnhofs Herzogenrath sowie weitere Maßnahmen entlang der Strecke hat das Land NRW außerdem eine Teilfinanzierung in Aussicht gestellt.

Auf dem Gebiet des NVR werden die Fördermittel bis Ende 2020 in den Bau eines Umspannwerks in Herzogenrath und einen neuen Bahnsteig im dortigen Bahnhof investiert. Zudem werden die Signale an Gleis 3 im Aachener Hauptbahnhof so umgebaut, dass es demnächst von zwei Zügen gleichzeitig benutzt werden kann. Des Weiteren werden die Signale auf der Strecke zwischen Aachen und  Übach-Palenberg hinsichtlich einer Vergrößerung der Streckenkapazität optimiert und die Strecke zwischen Herzogenrath und der deutsch-niederländischen Grenze elektrifiziert.

In der Provinz Limburg soll der Abschnitt Heerlen-Landgraaf zweigleisig ausgebaut und die Strecke bis zur deutschen Grenze elektrifiziert werden. (mab/NaNa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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