Arriva/Schenker: Aufsichtsrat stimmt Teilprivatisierung grundsätzlich zu

Aber Zweifel, ob Börsengang die beste Lösung ist.

Der DB-Aufsichtsrat unterstützt den Vorstand im Plan, Arriva und Schenker teilweise zu privatisieren. Der Erlös soll Investitionen in die heimische Eisenbahn finanzieren und so die Konzernverschuldung bremsen. Insofern also Zustimmung zu den von DB-Chef Rüdiger Grube zu Jahresbeginn formulierten Plänen. Offen ist die Frage, wann die Wettbewerbstöchter verkauft werden – und wie.

„Wenn wir nicht gegensteuern, wird die Verschuldung des Konzerns bis zum Jahr 2020 deutlich steigen“, hat Aufsichtsratschef Utz-Hellmuth Felcht nach der Sitzung des Kontrollgremiums am Mittwoch erklärt. „Die Kapitalbeteiligung Dritter begrenzt die Verschuldung und schafft finanziellen Spielraum, um die Qualitäts- und Investitionsoffensive in Deutschland fortzuführen.“ Bis zum Herbst soll der Vorstand nun ein Konzept für den Verkauf von Arriva und Schenker vorlegen. So viel steht schon fest: Die DB soll die Mehrheit und das Sagen behalten. (NaNa Brief / msa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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