DB Bus liebäugelt mit Patientenfahrten

An der für Poolingverkehre erforderlichen Software und Infrastruktur wird bei der DB schon länger
gearbeitet. Erste Schritte machte der Konzern mit Ruftaxi-Diensten und dazugehöriger Dispo-Software, etwa in Ostholstein. Außerdem bastelt die DB an einem großstädtischen „Clevershuttle“ samt dazugehörigem „Optimierungsalgorithmus“. Und auf dem flachen Land will DB Bus die letzte Meile nun mithilfe von „Flinc“ überbrücken (ÖPNV aktuell 21, 20, 19/15). Patientenfahrten sind auch für andere Großakteure im ÖPNV attraktiv. Der ZVBN hat sein Interesse bereits 2012 mit einer entsprechenden Potenzialanalyse untermauert (ÖPNV aktuell 61/12). DB-Manager Ley denkt aber schon weiter: Er hält es auch für möglich, dass DB Bus eine rollende Arztpraxis betreibt. Offensichtlich gibt es auch für das UVG-Projekt „Kombibus“ noch Entwicklungsmöglichkeiten. Und wer dafür sorgt, dass weiterhin Menschen auf den Dörfern wohnen, trägt damit auch zum Verkehrsbedarf bei.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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