Düsseldorf: Neue Mobilitätsplattform startet

Stellten die „redy“-App vor (v. l.): Susanne Momberg, Vorstand Finanzen der Rheinbahn, Nils Möller, Regionalleiter Rheinland von Nextbike, Klaus-Jürgen Steinbach von Taxi Düsseldorf, Peter Russ, Manager für die Rhein-Main-Region bei TIER, und Christian Brockes von MILES; Foto: Rheinbahn

Egal ob Bus oder Bahn fahren, das Taxi rufen, Fahrrad, E-Scooter oder Transporter ausleihen – das geht nun in Düsseldorf mit einer App.

Die neue Mobilitätsplattform „redy“ der Rheinbahn bündelt die Angebote des Verkehrsunternehmens mit denen von Taxi Düsseldorf, Nextbike, TIER und MILES. Weitere Anbieter sollen in den kommenden Monaten hinzustoßen.

„redy“-Nutzer bekommen einen Überblick über die verschiedenen Mobilitätsangebote für ihre Strecke, können diese miteinander vergleichen und haben so einen Zugang zu Mobilitätsmitteln abseits des eigenen Pkw. Sie entscheiden selbst, was ihnen wichtig ist – sei es Kostensensibilität, Geschwindigkeit, Dauer und Ökologie (CO2-Fußabdruck). Susanne Momberg, Vorstand Finanzen der Rheinbahn, erklärt: „Unsere Welt ist heute ziemlich komplex, wir haben in vielen Lebensbereichen eine immer größer werdende Auswahl an Möglichkeiten – auch im Mobilitätsmarkt. Alternative Verkehrsangebote wie Bikesharing sind für uns als Nahverkehrsunternehmen keine Konkurrenz, sondern eine sinnvolle Ergänzung für die Strecke von Tür zu Tür. Mit ,redy‘ haben unsere Kundinnen und Kunden eine App in der Tasche, mit der sie diese Angebote einfach kombinieren können.“ In der Regel erhielten sie eine spürbar bessere Verbindung als mit dem eigenen Auto. Alle Services würden über ein Konto abgerechnet.

In der App können die User nach einer einmaligen Registrierung die Angebote der unterschiedlichen Dienstleister nutzen, ohne sich bei ihnen separat anmelden zu müssen. Sie buchen die Mobilitätsangebote jeweils individuell nach ihrem Bedarf und zahlen zentral in der Anwendung. Die Zahlung ist per Lastschrift oder Kreditkarte möglich, PayPal ist in Planung.

Das Projekt wird gefördert vom Bundesverkehrsministerium (BMVI) im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“. Umgesetzt hat die Rheinbahn es mit dem Unternehmen Better Mobility, das auf digitale Lösungen für vernetzte Mobilität spezialisiert ist. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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