Fahrzeugempfehlungen: Neue Ausgabe

Der Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) hat die mittlerweile vierte Ausgabe der „Empfehlungen für Anforderungen an Fahrzeuge in Vergabeverfahren“ veröffentlicht.

Diese berücksichtigt verstärkt Aspekte der Verkehrswende und des Klimaschutzes. Um die Verdoppelung der Verkehrsleistung bis 2030 zu ermöglichen, sei mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Fahrzeuge notwendig, betont der BSN. Der Innenraum müsse sich gemäß des Kapazitätsbedarfs (Erhöhung der Sitzoder Stehplatzzahl) variieren lassen. Unterstützend werben die SPNV-Aufgabenträger für eine Vergrößerung der zulässigen Wagenbreiten. Auch die baureihen- und herstellerübergreifende Kuppelfähigkeit von Zügen stelle eine wichtige Voraussetzung dar und sei daher seit Jahren eine Forderung an die Hersteller.

Als neues Thema werden Hinweise zur Auswahl der Antriebsart gegeben. Diese sollen helfen, die optimale alternative Antriebsart (Batterie und/oder Wasserstoff) für nicht elektrifizierte Strecken zu ermitteln. Um die Wünsche der Reisenden stärker zu berücksichtigen, werden Qualitätskriterien in die Empfehlungen mit einbezogen. Zu nennen seien dabei insbesondere die Barrierefreiheit, der WLAN- und Funkempfang in den Fahrzeugen, die Fahrgastinformation und das Entertainment, die Aufenthaltsqualität sowie die Mitnahmemöglichkeit für Kinderwagen, Gepäck und Fahrräder. (as)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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