Hannover: Zweites Leben für Batterien

Antriebsbatterien weiterverwenden, das gehört immer häufiger zum Konzept.

Eine Möglichkeit: Einsatz als stationärer Pufferspeicher für die Stromversorgung, auch jene von Stadtbahn und E-Bus. Ein solcher Speicher steht auf dem hannoverschen Stadtbahn-Betriebshof Döhren vor der Vollendung. Die „2nd-Life-Anwendung“ soll die gemeinsame Fahrstromversorgung durch ein Gleichrichter-Unterwerk stützen, denn in der Nähe sollen auch Lademasten für E-Busse aufgestellt werden. Die Entwicklung des Konzepts „GUW+“ und die Umsetzung übernahm die Mercedes-Benz Energy GmbH und kooperiert dafür mit der Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG. Eingebaut werden Batterien, die zuvor in E-Citaros verwendet wurden und deren Kapazität nach voraussichtlich fünf bis sechs Jahren unter eine Grenze von 80 Prozent gesunken ist. Das Gleichrichter-Unterwerk soll im vierten Quartal 2021 in Betrieb genommen werden. Der Pilotspeicher hat eine Kapazität von rund 500 kWh und besteht aus 20 Batteriesystemen, die zuvor in E-Citaros für Erprobungsfahrten eingesetzt waren. (ht.)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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