Hochbahn und VHH: E-Gelenkbusse

Nahmen die neuen Fahrzeuge entgegen (v. l.): HVV-Chefin Anna Korbutt, Verkehrssenator Anjes Tjarks, VHH-Busfahrerin Serap Sönmez, Hochbahn-Vorständin Betrieb und Personal Claudia Güsken und VHH-Projektleiterin E-Mobilität Nina Zeun; Foto: Lars Brüggemann

Mercedes-Benz hat gleichzeitig zwei vollelektrisch angetriebene Stadtbusse des Typs E-Citaro G an die Hamburger Hochbahn und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) übergeben.

Im Beisein von Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg, übernahmen Hochbahn-Vorständin Claudia Güsken und Nina Zeun, Projektleiterin E-Mobilität bei der VHH, symbolisch die Schlüssel der Gelenkbusse. Beide Fahrzeuge sind Teil von Großaufträgen. Mercedes-Benz liefert derzeit 37 E-Citaro an die VHH sowie 34 E-Citaro an die Hochbahn. Beide Aufträge umfassen sowohl Solo- als auch Gelenkbusse, beides sind Folgeaufträge nach inzwischen umfangreichen Praxiserfahrungen mit Fahrzeugen dieses Typs in der Hansestadt.

Besonderes Merkmal der beiden E-Citaro G sind ihre Festkörperbatterien. Beide Busse verfügen über jeweils sieben Batteriepakete mit einem Energieinhalt von 441 kWh, Basis für eine praxisgerechte Reichweite auch unter anspruchsvollen Bedingungen, teilt der Hersteller mit. Neben ihrer Batterietechnologie zeichnen sich die Gelenkbusse der beiden Unternehmen durch weitere Gemeinsamkeiten aus. Die vier Türen der 18,13 m langen Niederflurbusse sollen einen bequemen und raschen Fahrgastwechsel gewährleisten. Die Anordnung der Bestuhlung ist identisch, ebenso die Ausstattung mit drei Sondernutzungsflächen. In den Gelenkbussen finden sich – unterschiedlich ausgeführt – Infotainmentsysteme mit Monitoren in Vorder- und Hinterwagen sowie USB-Doppelsteckdosen.

Beide Verkehrsunternehmen setzen auch eigene Akzente. Das betrifft die Lackierung in den jeweiligen Hausfarben sowie individuelle Sitzbezüge, Handläufe und unterschiedliche Fußböden. Die Busse der VHH erhalten erweiterte Glasflächen links und rechts in der Seitenwand. Darüber hinaus tragen die Fahrzeuge jeweils einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben „E“. Das E ist die Rückführung zur VHH-Marke „elexity“ unter der das Unternehmen alle Aspekte der E-Mobilität zusammenfasst. Die Omnibusse der Hochbahn verfügen unter anderem über eine Türschließ-Warnanlage und eine Ambientebeleuchtung im Fahrgastraum. (lb/mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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