KVG Offenbach erhält Landesförderung für "AST plus – Bus on Demand"

Gemeinsam mit Door2Door entwickelt die Regiegesellschaft derzeit ein System auf App-Basis, das langfristig und schrittweise das heutige AST der KVG OF ablösen soll. Wie das Landratsamt mit Sitz in Dietzenbach mitteilt, sind von Mitte 2019 bis ins Jahr 2022 vier Projektphasen geplant, die am Ende den ganzen Kreis abdecken.

Die Bedienung soll zwischen der Haustür und sogenannten Points of Interest (POI) erfolgen, das heißt Bahnhöfe, zentrale Bushaltestellen und öffentliche Einrichtungen wie Rathäuser, Kirchen, Einkaufszentren und Krankenhäuser. Der Preis für eine Fahrt mit dem AST plus wird sich an den RMV-Tarifen orientieren, die bereits beim derzeitigen AST einen Komfortzuschlag für die Hausbedienung vorsehen.

Der Start von AST plus erfolgt im Ostkreis, in den Gemeinden Seligenstadt, Hainburg und Mainhausen, wo etwa 40.000 Menschen leben. Am Ende soll der gesamte Kreis versorgt sein. Kurz vor Weihnachten sei nun die Zusage eingetroffen, dass das Land 80 % der Kosten für drei Jahre übernimmt, meldet jetzt die "Frankfurter Rundschau". Laut der "FNP" wendet der Landkreis für das AST derzeit etwa 100.000 EUR jährlich auf. (msa/NaNa-Brief)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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