Lohn für Transparenz: Landkreis Karlsruhe steigert Ausgleich an AVG von 3,57 EUR/ Zkm auf 5,32 EUR/Zkm.

2016 wird der Landkreis Karlsruhe 3,57 EUR/Zkm, insgesamt 12,5 Mio. EUR an die Albtal Verkehrsgesellschaft
(AVG) bezahlen, ein Unternehmen im Eigentum der Stadt Karlsruhe. Nach jährlichen Steigerungen erreichen die Zahlungen bei Vertragsende 2022 ein Niveau von 5,32 EUR/Zkm, in Summe 18,6 Mio. EUR.

Mit der kürzlich gefundenen Einigung endet nach Angaben des Kreises „eine intensive Diskussion, die im Jahr 2011 begonnen hatte, nachdem von der AVG Preisvorstellungen von jährlich 23 Mio. EUR benannt wurden, aber mangels detaillierter vertraglicher Regelungen nicht genau belegt werden konnten“.

Jetzt besteht laut Landrat Christoph Schnaudigel (CDU) hingegen Kostentransparenz. „Erstmals wissen wir, welche Summen der Landkreis für jede Leistung auf jeder einzelnen Strecken bezahlt, die von der AVG bedient wird“. Dafür dankte der Kommunalpolitiker dem AVG-Geschäftsführer Alexander Pischon.

Allerdings besteht an zwei Stellen noch keine Transparenz: Die Einnahmeaufteilung im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) ist noch offen, und ab 2018 können sich die Trassenpreise aus gesetzlichen oder verkehrlichen Gründen noch ändern. (msa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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